Die Digitalisierung von Schulen ist in der öffentlichen Diskussion schon lange Thema. Meistens geht es dabei um die technische Ausstattung an Schulen. Doch bei der Vielzahl an digitalen Angeboten stellt sich auch die Frage, welche der Angebote didaktisch sinnvoll sind und wie Lehrkräfte sie gewinnbringend im Unterricht einsetzen können.
Die neue Ausgabe des BiSS-Journals legt den Fokus auf Lese-Apps, ihre Qualität und die Möglichkeiten, sie gewinnbringend im Unterricht einzusetzen. Die Autorinnen und Autoren erläutern, welche Kriterien gute Lese-Apps ausmachen und stellen Beispiele sowohl für Lese-Apps als auch dafür vor, wie ein Unterricht mit ihnen aussehen könnte. In den Beiträgen finden sich praktische Checklisten, die Lehrkräfte für die Auswahl einer App nutzen können.
Im Interview berichtet die Koordinatorin des Berliner Verbunds „Schreiben im Fachunterricht“, wie der Verbund die Arbeit aufgenommen hat und worin ihrer Erfahrung nach die Vor- und Nachteile einer digitalen Zusammenarbeit bestehen.
In der Rubrik „Forschung“ geht es um Fortbildungen der Länder zur Kommunikation und Gesprächskompetenz im Unterricht. Denn mündliche Kommunikation gilt als ein wichtiger Baustein für einen gelingenden Unterricht. Die Autorin und der Autor des Beitrags stellen Fortbildungsangebote der Länder Baden-Württemberg, Berlin/Brandenburg, Thüringen und Schleswig-Holstein vor. Diese Fortbildungen haben sich laut einer Befragung der Landesinstitute als besonders wirksam erwiesen.
In den Rubriken „Service“ und „Meldungen“ werden außerdem neue Publikationen und Angebote für die Praxis vorgestellt, darunter ein Video über das Projekt „Schreib-BiSS“ und das BiSS-Transfer-Café. Informationen gibt es auch über neue Entwicklungen aus dem Blended-Learning-Angebot von BiSS-Transfer und zur ersten Verbundbefragung.