Zum siebten Mal wurde kürzlich auf der Earli SIG Writing Conference 2024 in Paris der John R. Hayes Award vergeben. Die Auszeichnung würdigt herausragende empirische Beiträge in der Schreibforschung und wird alle zwei Jahre an Autorinnen und Autoren eines Artikels verliehen, der im Journal of Writing Research veröffentlicht wurde.
Die diesjährigen Gewinner des John R. Hayes Awards sind Markus Linnemann, Sabine Stephany, Valerie Lemke, Necle Bulut, Hilde Haider, Hans-Joachim Roth und Michael Becker-Mrotzek mit ihrem Artikel “The dimensionality of writing and reading fluency and its impact on comprehension and composition”. Der Beitrag befasst sich mit der Entwicklung und Evaluation eines Trainings zur Verbesserung der Schreibflüssigkeit sowie deren Auswirkungen auf das Texteschreiben. Es zeigt sich, dass ein solches Training hochwirksam ist und sich auch positiv auf die Textqualität auswirkt.
Der Impuls für den Artikel geht aus einer BiSS-Forschungsgruppe hervor, die sich im Zeitraum von 2013 bis 2019 intensiv mit der Schreibflüssigkeit beschäftigte. Diese Arbeiten zur Schreibflüssigkeit werden am Mercator-Institut seitdem – auch im Rahmen von BiSS-Transfer – kontinuierlich fortgeführt.