Die Einheit erklärt, was unter dem Begriff der Mehrsprachigkeit verstanden wird, sowohl aus individueller, gesellschaftlicher als auch aus institutioneller Sicht. Sie räumt zudem mithilfe von wissenschaftlichen Erkenntnissen mit zahlreichen Mythen rund um das Thema Mehrsprachigkeit auf und erläutert die Konzepte Erst-, Zweit- und Fremdspracherwerb sowie das Konzept des Translanguaging. Nutzerinnen und Nutzer haben außerdem die Möglichkeit, mithilfe der Methode „Sprachenportrait“ über die eigene Mehrsprachigkeit zu reflektieren.
Auch die mehrsprachige Kommunikation wird in den Blick genommen: Was bedeuten z. B. Sprachmischungen? In welchen Situationen tauchen Sprachmischungen auf und welche Funktion haben sie?
Mehrsprachigkeit stellt sowohl im außerschulischen als auch im schulischen Alltag den Regelfall dar. Wird Mehrsprachigkeit im Unterricht bzw. im Alltag eingebunden und gefördert, fühlen sich die Kinder und Jugendlichen nicht nur in ihrer gesamtsprachlichen Identität wertgeschätzt. Wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass kürzlich zugezogene Kinder und Jugendliche so schneller und besser Deutsch lernen und monolingual deutsch aufwachsende Kinder und Jugendliche früher ein metasprachliches Bewusstsein ausbilden.
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